Viktor Schauberger: Die Urproduktionssteigerung



Die Urproduktionssteigerung


Linz, im Jänner 1952



Heute wird ständig von einer Produktionssteigerung gesprochen, die auf Kosten der urproduzierten Wachstumsmasse geht, die sowohl quantitativ, wie auch qualitativ zurückgehen muss, wenn man die Entwicklungsvoraussetzungen der Urproduktion, das Wachstum, durch Eingriffe in den Nährstoffaufbereitungsraum des Bodens und zudem durch naturunrichtige Wasserhaltungs- und Wasserführungsmethoden stört.

Statt rekreierenden (höherwertigen) Gärvorgängen warme Ausgleichsprozesse auslöst, die beispielsweise im Gärkeller, der überwärmt oder überlichtet wird, ein grundsätzliches anderes Gärprodukt zeitigen, als im frischen (kühlen) Keller entsteht, wo, wie im Gruftraum des eingangs zitierten Klosters, ein Edelprodukt durch Emanationsstoffausgleiche (Reduktionsprozesse) entsteht. 

Die auch hier ausschlaggebende Anomaliezone ergibt sich im naturrichtig geführten Wasserlauf auf bewegungstechnischem Weg, unbeschadet des ständig wechselnden atmosphärischen Einflusses. D.h. also, die für das gesamte Wachstum ausschlaggebende Anomalie oder die fieberfreie Gesundheits- und damit Fort- und Aufpflanzungsbasis des Wassers kann Winter und Sommer nahezu konstant erhalten werden. Um dies zu verstehen, muss folgende Aufklärung gegeben werden: 

Überschreiten die sich im v.e. Wassertümpel aufkreisenden Wassermassen den Höchstpunkt des vorgelagerten Sandwalls, dann fließen sie im geologischen Gefälle, sich abermals einspulend weiter, wenn knapp unterhalb zwei kurze Raumkurvensysteme dem Abflußwasser den naturrichtigen Strömungsimpuls geben, der mindestens 10 km weitwirkt. Aber trotz dieser Vormaßnahme zeigt das meist stark sonnenbeeinflusste Abflußwasser ein merkliches Nachlassen der im Quellgebiet stark ausgeprägten Trag-und Schleppkraft, wenn nicht sogenannte "Kühlsteine" eingelegt werden, sofern sie nicht vorhanden sind. 

Stößt abfließendes Wasser an gut geformte und metallhaltige Sohlensteine an, dann drehen sich die seitlich abgehenden Wassermassen zusätzlich um ihre eigene Achse. - Nähern sich dadurch wieder dem entwicklungswichtigen Anomaliepunkt (+4°C). Der Temperaturabfall schwankt - querachsig gemessen -zwischen 0.1 und 0.4°C, was pro Stein einer Leistungskraftsteigerung von ca. 85.000 mkg entspricht, wenn man berücksichtigt, dass zur Erwärmung eines Kubikmeter Wassers um nur 0.1 °C ein Energiestoffverbrauch notwendig ist, der der Leistungskraft von 42.700 mkg entspricht, also gewaltige Aufbauenergien verloren gehen, wenn sich ein unrichtig regulierter Wasserlauf bloß auf gewöhnliche Badetemperatur (ca. 20 °C) im Hochsommer erwärmt, bzw. im Winter zufriert, was beides in naturrichtig regulierten Gewässern, infolge der "originellen", den Anomaliezustand erhaltenden Fließbewegung trotz hohen Außentemperatureinflüssen unmöglich ist. 

An Stellen, wo durch die v.e. Bewegungswiderstände bedingt die v.e. Zusatzkräfte frei und wirksam werden, verdichtet sich das dreidimensional (originell) bewegte Wasser wieder, wodurch sich die achsmittige Sogkraft und dadurch die Trag- und Schleppkraft erhöht, wodurch Geschiebe mitgeführt, eingespult und nach und nach wärmelos zerrieben wird. 

An diesen Sogwirbelstellen, in denen Körper gehen, die schwerer als Wasser sind, stehen auch die Forellen, weil ihnen dort das Futter arbeitslos in den Rachen schwimmt. Nur an sehr schwülen und gewittrigen Tagen wird der latente Sauerstoff warm, wodurch sich auch hier die Fließverhältnisse verschlechtern und damit auch die v.e. Trag- und Schleppkräfte des sich ausdehnenden Wasser etwas abnehmen. In diesem Fall sind auch die Forellen gezwungen, sich das regellos abgehende Futter zu suchen, das meist angelandet wird, wie z.B. Schwemmholz, weshalb dann die Fische - wie man sagt - zu beißen beginnen, weil sie hungrig werden. 

Wie unbekannt obiges ist, bewies die Überraschung des weltbekannten Hydrologen Prof. Dr. Forchheimer, den erst sorgfältige Temperaturmessungen überzeugten, welche Bedeutung gutgeformte und legierte Gesteinswiderstände im fließenden Wasser haben. So, wie in einem befruchteten Hühnerei eine Verschiebung der Bruttemperatur um nur 0.2°C genügt, um das Aufleben des Lebendigen zu unterbinden, wonach dann Faulgas entsteht, so entscheiden auch im fließenden Wasser wenige Zehntelgrade die Fort- und Aufpflanzungsfähigkeit und damit schon die Vermehrungs- und Veredelungsmöglichkeit der physischen Erstgeburt des Wassers.

Kein Wunder, wenn infolge gänzlicher Missachtung der "originellen" Fließbewegung das heute durchwegs hydraulisch regulierte Wasser verdirbt und stirbt. An Stelle apathogener, gesundheitsgefährliche (pathogene) Bakterien aufleben. Also naturrichtig fließendes Wasser ein Gesundheitsträger, im anderen Fall ein Seuchenherd wird, der zu stagnieren beginnt und für Mensch und Tier zur tödlichen Gefahr wird. 

Bemerkt sei noch, dass die durch die Wasserbewegung entstehenden Temperatureinflüsse mächtiger als die umliegenden Wasser- und Lufttemperaturen sind. - Es also lediglich von der Wasserbewegungsart abhängt, ob am Bewegungsablauf ein Temperaturanstieg oder ein Temperaturabfall vor sich geht. Damit entscheidet sich, welcher Gärvorgang, der warme oder kalte, überwiegen wird, die das für den Auf- oder Abbau entscheidende Energiestoffkonzentrat gestalten. Daraus folgern sich die von jedem Wasserwirt wohl zu beachtenden Leit- und Grundsätze:

Jede Bewegung des Wassers, die Temperatur-(Fieber-)anstieg in der  bewegten (beschleunigten) Masse auslöst, ist ebenso entwicklungsgefährlich, wie eine durch Temperaturen ausgelöste Bewegung, egal, ob der bewegende Temperatureinfluss über oder unter dem Anomaliepunkt (Temperaturnullpunkt) liegt. Daher kommt auch nur diejenige Wasserbewegungsart in Frage, die die künstlich, daher zusätzlich bewegte (beschleunigte) Wassermasse, egal ob im Fluss, in einer Turbine, Pumpe oder in einem Kanal etc., dem v.e. Gesundheitszustand (plus 4°C) nähert.

Denn nur so ist ein wirtschaftlicher Aufbau möglich. - Bzw. musste es naturgesetzmäßig infolge der heute üblichen und behördlich vorgeschriebenen (hydraulischen, druck-und wärmesteigernden) Massenbewegungsarten der Medien Erde (Pflug), Wasser (Druckturbine und Druckpumpe) sowie Luft (Propeller = Druckschraube) zu den progressiven Rückentwicklungs-(Krebs-)vorgängen kommen, die das gesamte Wachstum – die Urproduktion -umso mehr entwerten, je intensiver und umfangreicher die heutigen Arbeitsmethoden werden.




Kommentare

Beliebte Posts